Donnerstag Nachmittag.

Im März. Die Sonne blökt zum ersten Mal mit diesem dem Frühling verschriebenen animateusigen Cheerleadercharakter vom Himmel herab. Bei der irdischen Parkplatzsuche sehe ich, dass vor unserer Haustür die alljährliche Frühjahrskirmes aufgebaut wird. Im laut gestellten Radio beginnt „Alors on danse“.

Da fühle ich ihn, laut und deutlich, meinen inneren Asi. Wie er aus dem Winterschlaf erwacht, seine gut geölten Klöten nach außen stülpt, sich den Staub von den Klamotten schüttelt, eine Zigarette der Marke West mit Daumen und Mittelfinger in den Rinnstein schnippt, grinst, und in neongelben Graffittibuchstaben auf hellblauem Grund denkt: „Geiel. Samstach Autoscooter.“

Bräunliche Buddhisten

Eines sonnigen Donnerstags im April werde ich auf einer Gastronomieterasse aus Versehen Zeugin eines der ernüchternsten Unter- Männern-Gespräche, die ich je mit anhören musste. Gerne

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Farewell, Leonard

Irgendwo in meinem Elternhaus traf ich mit 14 auf eine Kassette, die ich bis zu ihrem leierigen Versterben Kette hörte. Leonard Cohen. Meine Mutter, erfreut

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